Das LQ400-Testsystem wird bei der Qualifizierung von mehreren Baugruppen gleichzeitig eingesetzt. Die beiden großen Neuerungen gegenüber den Vorgängermodellensind die Implementierung der Xdbus-Technologie sowie die problemlose und kostengünstige Umrüstung auf andere Prüflinge.
Das System ist je nach Größe der zu testenden Baugruppen mit:
a) 3 Lasteinschüben je 2 Prüflinge pro Einschub,
b) 6 Lasteinschüben (in einem separaten Schrank) je 1 Prüfling pro Einschub,
c) 6 Lasteinschüben (in einem separaten Schrank) je 2 Prüflinge pro Einschub,
d) 12 Lasteinschüben (in zwei separaten Schränken) je 1 Prüfling pro Einschub ausgerüstet.
Im Lasteinschub wird die Umgebung im Fahrzeug möglichst realistisch simuliert. Echtlasten (wie z.B. Motoren für Fensterheber) werden direkt von der zu qualifizierenden Baugruppe geschaltet. Im Lasteinschub stehen zusätzlich Relaiskarten zur Verfügung, um z.B. den Endanschlag eines Fensterhebers mittels parallel geschalteter Lastwiderstände simulieren zu können.
Im Qualifikations-Testsystem sind Strommesskarten integriert, wodurch es möglich ist, Ströme im Bereich von Ruhestrom bis Hochstrom zu erfassen.